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Torremolinos
Torremolinos (Spanien)
Aufgrund seiner Lage am Meer, der Milde des Klimas und reichhaltiger Süßwasserquellen siedelten schon in prähistorischer Zeit Menschen an der Westseite der Bucht von Málaga. An der Punta de Torremolinos, dem heutigen Castillo de Santa Clara, fand man in heute nicht mehr existenten Höhlen neun menschliche Schädel, deren Alter auf 150.000 Jahre datiert wurde. An gleicher Stelle entdeckte man Tongefäße, Axtspitzen, Ketten, Armbänder und Ringe aus der Jungsteinzeit um 5000 Jahre v. Chr., die der Historiker Juan Temboury einem mesopotamischen Volk zuordnet, das sich an der Küste von Torremolinos niedergelassen haben soll.[1]

Des weiteren existieren Hinweise phönizischer, griechischer und römischer Besiedlung, so eine kleine römische Nekropole, die man bei Bauarbeiten an der Plaza Cantabria entdeckte, und Reste einer von ehemals drei römischen Pökelfabriken an der zur damaligen Zeit schon bestehenden Verbindungsstraße von Málaga nach Cádiz.[1] Doch erst unter den Arabern erreichte der Ort eine gewisse Bedeutung.[2] Während der Nasriden-Herrschaft wurden an dem im Gebiet von Los Manantiales entspringenden und am Strand von Torremolinos mündenden Fluss bis zu 19 Mehlmühlen errichtet und Anfang des 14. Jahrhundert zur meerseitigen Verteidigung ein viereckiger Wehrturm erbaut, der noch heute am Ende der Straße Calle San Miguel zu sehen ist.[3]

Nach der Einnahme von Málaga durch die Christen im Zuge der Reconquista im Jahr 1487 wurde der arabische Verteidigungsturm und der größte Teil des umgebenden Gebietes durch die Katholischen Könige dem vierten Grafen von Benavente-Zamora, Rodrigo de Pimentel, übereignet, zum Dank für seine Unterstützung mit Pferden und Lebensmitteln bei der Belagerung der Stadt. Der Wehrturm trägt seitdem als Torre de Pimentel dessen Namen. Ein zweiter, von den neuen Herren errichteter Beobachtungsturm zur Abwehr von nordafrikanischen Korsaren, La Colina genannt, steht heute nicht mehr.[4] Der Torre de Pimentel („Turm von Pimentel“) wurde zusammen mit den vielen Mühlen („los molinos“) namensgebend für den Ort Torremolinos. Schon unmittelbar nach der christlichen Eroberung hieß die Gegend, dem Ort Alhaurín de la Torre zugehörig, Los Molinos de la Torre („Turmmühlen“). Ab 1502 kam das Gebiet als Torres de Pimentel („Türme von Pimentel“) unter die Verwaltung Málagas. Später wurde dann, unter anderem auf Landkarten, die Bezeichnung Torre de los Molinos („Turm von den Mühlen“) verwendet.[5]

Erstmals unter seinem heutigen Namen erwähnt wurde der Ort als „T.Molinos“ auf einer Karte des Marqués de la Ensenada im Jahr 1748, die von dem Ingenieur Francisco Llobet erstellt wurde.[4] Die Stadt Málaga erhielt schon ab einem Jahr nach der Inbesitznahme durch die Katholischen Könige in der „Carta Puebla“ (1488) und dem Dokument „Real Cédula“ (1489) die Wasserrechte durch den Besitz der Quellen von Torremolinos zugesprochen, was 1511 durch Johanna von Kastilien nochmals bestätigt wurde.[1] Dies bedeutete wegen fehlenden Wassers durch Entnahme aus dem Fluss den allmählichen Niedergang der Mühlen. Heute existiert nur noch eine Mühle, die als Restaurant dient.

Wegen der ständigen Bedrohung der Küste durch maurische und arabische Piraten, den Korsaren, die seit dem ersten dokumentierten Angriff am 5. Mai 1503 ständig Raubzüge an der Costa del Sol unternahmen, machte der Ingenieur der Königlichen Streitkräfte, Antonio Jiménez Mesa, im Jahr 1763 den Vorschlag, eine Festung zur Verteidigung des Küstenabschnitts von Torremolinos zu bauen. Ab 1770 begann die Errichtung des Festungswerkes auf dem Gelände des heutigen Hotel Santa Clara. Die Festung wurde mit sechs 24-Pfund-Kanonen ausgestattet, mit einer Reichweite von etwa sechs Kilometern. Weiterhin befanden sich Kasernen für Kavallerie und Infanterie, Wohnungen, Lagerräume und eine Kapelle innerhalb der Festungsmauern. Von dem bis 1830 als militärischem Stützpunkt genutzten Bauwerk, das danach noch einige Zeit der Unterkunft von Grenzsoldaten diente bevor es in Privatbesitz überging, sind nur noch einige Reste im Bereich des als „La Bateria“ bezeichneten Bereiches erhalten.[1]

Um den Torre de Pimentel und die Festung entwickelte sich zunächst als Ort ein kleines Fischerdorf, das Anfang des 20. Jahrhunderts in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. Da gleichzeitig der Bevölkerungsanstieg Málagas dazu führte, dass die Stadt 1923 zwei Projekte der Umleitung von Wasser aus Torremolinos verfolgte, um die beschränkten Wasserreserven der Provinzhauptstadt aufzufüllen, wurde Torremolinos zu diesem Zeitpunkt als Stadtteil Málaga angegliedert. Ab dem Jahr 1930 begann Torremolinos sich dann zu einem Ausflugs- und Touristenort zu entwickeln. Der Brite Sir George Langworthy, seit Ende des 19. Jahrhunderts in Torremolinos ansässig, erwarb die Burg von Santa Clara und baute sie zum ersten Hotel des Ortes um. Die Einheimische Carlota Alessandri folgte diesem Beispiel kurz darauf mit dem Umbau ihres Gutshofes Cortijo de la Cucazorra zum Parador von Montemar. Weitere Hotels und Restaurants eröffneten in den 1940er Jahren, wie das Hotel La Roca und das Restaurant El Remo mit einem Festsaal in La Carihuela.[1]

Noch als Teil von Málaga begann in den 1950er Jahren ein auf dem Tourismus basierender Aufschwung, der Torremolinos zum ersten großen Ort des Massentourismus an der Costa del Sol machte. Das Stadtbild beherrschen seitdem viele Hochbauten aus Beton, was sich in den südwestlich angrenzenden Benalmádena und Fuengirola fortsetzt. Die drei Städte gehören zu den am dichtesten besiedelten Regionen Spaniens. Seit dem 27. September 1988 ist Torremolinos wieder eine selbstständige Gemeinde.

Am 29. Juli 2008 kurz nach Mitternacht detonierte unter einer Fußgängerbrücke der Strandpromenade von Torremolinos in der Nähe des Hotels „Aloha Puerto“ eine Bombe, zu deren Bau etwa ein Kilogramm Sprengstoff verwendet wurde. Es entstand nur leichter Sachschaden. Auf der Promenade befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion noch zahlreiche Passanten, von denen aber niemand verletzt wurden. Lediglich ein jugendlicher Tourist wurde von Sanitätern wegen Benommenheit behandelt. Der spanische Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba machte nach Analyse des Sprengsatzes die baskische Untergrundorganisation ETA für den Anschlag verantwortlich. Eine Vorwarnung habe es nicht gegeben.[




Adresse:
Pl. Blas Infante, 1
29620 Torremolinos
Tel. Centralita 952 37 94 00

Entfernung: ca. 20 km

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